August 2010
Die Seidenstrasse, einst bedeutende Karawanen- und Handelsroute zwischen Europa und Asien, ist zur geheimnisvoll abenteurlichen Themenroute für kulturell interessierte Touristen geworden. Bucharas märchenhaft orientalische Altstadt, die rote Wüste Kysylkum, der Aydarsee, ausversehen entstanden als Nebenprodukt sowjetischen Wasserbaus, und die Hauptstadt Taschkent, von wo aus wir uns für einen neuen Reiseweg entscheiden mussten.
August 2010
… und wer fragt bleibt dumm. Ganz unseren russischen Vorstellungen entsprechend fertigt die Grenzbeamtin unsere Papiere zur Einreise ab. Sie verfügt über einen strengen Blick, einen strengen Zopf, eine strenge Haltung und doch sieht sie in ihrer Militäruniform gar nicht mal übel aus. [...]
Tashkent, August 2010
August 2010
Orient entlang der Seidenstrasse, August 2010 | 40
Die Fläche Usbekistans besteht grösstenteils aus Wüsten- und Steppenlandschaft. Unsere Route führte entlang der östlichen Kysylkum-Wüste über Buchara bis Taschkent, dazwischen der Aydarsee, der wie eine Realität gewordene Fata Morgana in der Wüste liegt. In Taschkent fielen uns die markanten Gebäude aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Edbeben von 1966 auf. Die grandiose Verknüpfung von Sichtbetonarchitektur, sowjetischen Fertigelementen und orientalisierender Baukunst brachte erstaunliche Gebilde hervor.