Mongolei
Ende Mai bis Anfang Juli 2012
Nach der Fahrt durch die hügelige Wüstenlandschaft der Ostgobi erreichen wir die Steppen der zentralen Mongolei. Die Asphaltstrasse endet abrupt. Ohne Vorwarnung geht sie in eine Sandpiste über. Wir stoppen und nehmen die Koordinaten. Kaffeepause. Die Blicke schweifen in die Weite. Wir sehen ins Tal auf kleine Seen und Wälder. Etwas weiter oben auf einem Hügel entdecken wir einen geeigneten Stellplatz.
Nahe Tsenkher, Zentrale Mongolei, Juni 2012
Oder besser gesagt, er gehört zu denen, die sofort anfangen über irgendwelche Differentialsperren und Wattiefen zu reden. Auf seinem schwarzen T-Shirt steht BARACUDA, in weissen Buchstaben, die aussehen, als möchten sie gleich beissen – sehr unterhaltsam anzuschauen. Ich nicke von Zeit zu Zeit. [...]
Überwiegend Pisten, Ende Mai bis Anfang Juli 2012 | 77
Die Wüste Gobi im Süden, Berge im Norden und Westen und vor allem grasbewachsene Steppen bestimmen das Landschaftsbild der Mongolei. Tsengis sagt: „ Das Leben in der Steppe hat keine Zukunft.“ „Aber massenhaft Jurten und Tiere.“, entgegnen wir. „Zwei Einwohner pro Quadratkilometer“, erwidert er. “Wieviele Weidetiere verträgt das Land?“, setzen wir nach. „Karge Nahrung im Sommer und sehr kalte Winter“, weicht er aus. „Extreme Wetterbedingungen“, bestätigen wir. Er sagt, es sei mongolische Tradition ... Darauf stossen wir an und leeren unsere Gläser.
