✓ Baujahr 2004 … Wir haben ihn 2010 gebraucht gekauft
✓ 4-Zylinder-Dieselmotor, 80 kW … Verbrauch 10 – 12 Liter auf 100 km
✓ Zuschaltbarer Vierradantrieb, erhöhte Bodenfreiheit … Ist manchmal hilfreich
✓ Standardbereifung 225/70R15 … Grösser wäre besser
✓ Hochdach … So haben wir innen gut 1,80 m Stehhöhe
✓ Dunkle Fensterfolie auf Seiten- und Heckscheiben … War beim Kauf schon drin, auf die Idee wären wir damals gar nicht gekommen, hat sich aber bestens bewährt
Vor allem war unsere Absicht, unterwegs möglichst wenig Schrauberzeit ins Fahrzeug stecken zu müssen. Und wenn, dann sollten Ersatzteile normalerweise problemlos zu beschaffen und Reparaturen ohne allzu grosse Umstände machbar sein. Im Grossen und Ganzen ist das bis heute gelungen.
Wohnlicher für Amerika … Nach der Rückkehr von unserer Fahrt durch Asien beschlossen wir, unseren Kastenwagen neu und besser auszubauen und ihn in ein behagliches, fahrbares Wohngehäuse zu verwandeln.
Es galt, auf einer verfügbaren Fläche von knapp sieben Quadratmetern einen einfachen und robusten Ausbau zu schaffen. Für die Möbel haben wir relativ dünne, 10 mm und 12 mm starke, Furnierholzplatten verwendet. Sie sind an den Kanten verleimt und verschraubt. Die meisten Flächen sind mit transparentem, die Fronten mit weissem Hartwachs-Öl eingelassen.
Neu: Quer eingebaute Liegefläche in Fensterbankhöhe, zum gemütlichen Rausschauen beim ersten Kaffee, und um Platz nach vorne und Raum darunter zu gewinnen. Zwischen den Fensterscheiben sind bei der quer eingebauten Liegefläche etwa 1,85 Meter Platz.
Unsere vielleicht eher niedrigen Ansprüche bezüglich Komfort, ausser dem was die Skizze oben schon zeigt, sind schnell aufgezählt: Standheizung mit Diesel aus dem Fahrzeugtank zu betreiben und für grössere Höhenlagen tauglich, ein mobiles Solarmodul, dass unsere Zweitbatterie lädt, Dachluke, Kühlbox.
Das Basisfahrzeug selbst entspricht, bis auf die Grösse der Räder, unseren Bedürfnissen. Die Ausrüstung und Einrichtung haben wir, wie oben beschrieben, ergänzt und neuen Vorstellungen angepasst. Seit August 2017 sind wir mit unserer „Butze“ in Amerika unterwegs.